Systemische Therapie – was ist das?
In der Systemischen Therapie geht man davon aus, dass Probleme und psychische Symptome u. a. aufgrund gestörter Beziehungserfahrungen und ungünstiger Interaktions- und Kommunikationsmuster entstehen.
Bei der Systemischen Therapie werden Personen, die für Klient*innen bedeutsam sind, in den Therapieprozess einbezogen. Häufig handelt es sich bei diesen wichtigen Bezugspersonen um Familienmitglieder und / oder Partner*innen. Sie können im Rahmen von Paartherapie und Familientherapie direkt an der Therapie teilnehmen. Wichtige Bezugspersonen können aber auch indirekt bei der Einzeltherapie einbezogen werden, indem zum Beispiel Fragen zum Verhalten und den Ansichten abwesender Bezugspersonen gestellt werden.
Ziel der Therapie ist es, die eigene Familien- und Lebensgeschichte und die daraus entstandenen Interaktions- und Verhaltensmuster besser zu verstehen und neue, gesundheitsfördernde Interaktionen und Lösungswege zu entwickeln.